Quitte, Birne und Apfel – Wahre Schätze des Wohlbefindens

Apfel, Birne und Quitte sind alles heimische Kernobstgewächse die im Herbst ihre Saison haben.
Zu dem sind alle drei Früchte reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind eine Wohltat für Gesundheit und Wohlbefinden. Ich möchte hier ein wenig genauer auf diese heimischen Superfoods eingehen.

 

Der Apfel

Der Apfel ist eine der bekanntesten Obstsorten. Das Äpfel gesund sind wissen die meisten, denn nicht umsonst gibt es das Sprichwort:

„An apple a day keeps the doctor away“.“

Ein Apfel beinhaltet viele Vitamine und Mineralstoffe. Äpfel sind besonders reich an Vitamin A, C und Folsäure. Aber auch Kalium und Magnesium sind reichlich vorhanden. Zudem haben Äpfel viele Antioxidantien. Äpfel sollten am besten roh und mit Schale gegessen werden. Es gibt unzählige Studien und Untersuchungen ob Äpfel sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken können. In diesen Studien* bestätigen sich immer wieder die positiven Eigenschaften eines Apfels.

Die Birne

Birnen sind neben dem Apfel eine der beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Birnen enthalten Vitamin C, A, B-Vitamine, Kalium, Magnesium und Kalzium. Besonders der hohe Gehalt an Folsäure (Vitamin B9) ist hier hervorzuheben. Folsäure ist für unser Blutbildung und Zellteilung wichtig. Ebenso enthalten Birnen viele Ballaststoffe und fördern unsere Darmgesundheit, auch wird ihnen eine positive Wirkung auf das Gedächtnis und Denkvermögen nachgesagt. Dies liegt an den in Birnen enthaltenem Kupfer sowie Kiesel- und Phosphorsäure.

Die Quitte

Die Quitte ist in Deutschland leider etwas unbekannter. Quitten sind reich an Vitamin C, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, Kalium und Natrium. Hierdurch unterstützen Quitten unser Immunsystem. Zudem enthalten Quitten viele Pektine und Ballaststoffe und sind dadurch besonders für unseren Magen und Darm eine Wohltat. Jedoch sind Quitten sehr hart und roh bitter. Daher werden Quitten am besten verarbeitet genoßen als Saft, Gelee, Marmelade oder auch beim Kochen und Backen.

 

 

*z.B eine Studie zum Thema Apfel des Max Rubner-Institut
(Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung)
https://www.mri.bund.de/fileadmin/MRI/Verbrauchermedien/MRI-Flyer-Apfel-08-2016_web.pdf

Herbstgemüse – das Powerfood für unsere Augen und das Immunsystem

Der Herbst ist in seiner vollen Farbenpracht hier. Die Welt erscheint in Rot, Orange und Gelb.
Aber auch auf unseren Tellern können diese Farben Einzug erhalten.

Kürbis, Kohl und Rüben sind nicht nur schön anzusehen, sondern durch ihre hohen Anteile an Mineralstoffen, Beta-Carotin und Vitaminen ein echtes Powerfood für unseren Körper.

Was macht diese Gemüsesorten so besonders? Warum sind sie so gesund? Welche Sorten sollten wir besonders genießen? Auf diese Fragen gehe ich hier genauer ein.

Kürbis

Der Kürbis (Curcubita) ist die Frucht der Kürbispflanze. Ursprünglich kommt der Kürbis aus Amerika, inzwischen ist er aber in der ganzen Welt verbreitet. Die meisten Kürbisse werden in Mittel- und Südamerika angebaut, aber auch hier in Europa und Deutschland werden sie inzwischen häufiger angebaut.

Der Kürbis ist wahres Vitaminwunder. Er ist voll an Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin.
Beta-Carotin ist die Vorstufe zum Vitamin A. Der Vorteil an Beta-Carotin ist, wir können es nicht überdosieren. Unser Körper wandelt nur so viel in Vitamin A um, wie er benötigt.
Vitamin A ist ein essenzielles Vitamin, welches besonders für unsere Augen von großer Bedeutung ist.

Ebenso sind Kürbisse reich an Spurenelementen wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Durch seinen hohen Gehalt an Ballaststoffen unterstützt der Kürbis zudem noch unseren Darm bei der Verdauung und erleichtert diesem die Arbeit.

Der Hokkaido ist wohl einer der bekanntesten seiner Art. Er ist mittelgroß, knallorange und sehr hart. Hier ist beim Schneiden große Vorsicht geboten! Die Schale kann mitgegessen werden, diese ist jedoch manchmal etwas holzig.

Der Hokkaido ist sehr reich an Vitamin C. Zudem enthält er viel: Vitamin B1, B2, B6, Vitamin E, Eisen und Magnesium. Durch den hohen Vitamin C-Gehalt wird das im Hokkaido enthaltene Eisen optimal aufgenommen.

Ein Hokkaido eignet sich für alles: Suppe, Kürbisecken, Kuchen, Chutney, Brot, gefüllt, als Beilage uvm.

Kohl

Kohl gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen. Egal ob weiß, grün oder lila: Kohl ist gesund und ein richtiges Vitaminwunder. Angebaut wird der Kohl weltweit und gehört zu den Kreuzblütlern. Gegessen werden fast alle Teile des Kohls.

Kohl ist voller Vitamin C, Proteinen, Beta Carotin, viele Antioxidantien, Senfölen, Magnesium, Eisen, Vitamin K, Folsäure, Calcium, Kalium und B-Vitaminen.

Die bekanntesten Kohlsorten sind: Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Kohlrabi und Spitzkohl. Es gibt aber noch viele weitere Sorten.

Der Grünkohl ist bei uns je nach Region unterschiedlich bekannt. In Norddeutschland wird er auch Braunkohl oder Oldenburger Palme genannt. In Süddeutschland ist Grünkohl weniger bekannt.
Grünkohl ist reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Besonders sein hoher Anteil an Proteinen hebt ihn von den anderen Kohlsorten ab und macht ihn besonders in der veganen Küche und bei Sportlern beliebt.

Steckrüben sind etwas Besonderes, in vielerlei Hinsicht. Ursprünglich kommt die Steckrübe aus Skandinavien und ist gar keine Rübe. Die Steckrübe ist eine Unterart des Rapses und gehört somit zu der Gattung des Kohls. Durch ihr Aussehen wird sie jedoch oft zu den „klassischen“ Rüben gezählt.
Steckrüben sind reich an B-Vitaminen, Vitamin C, Beta-Carotin, Kalzium und Magnesium. Zudem enthält die Steckrübe viel Kalium sowie Proteine. Sie schmeckt leicht süßlich und eignet sich perfekt für Eintöpfe, Püree oder auch als Pommes.

Rüben

Rüben sind eigentlich die Wurzeln von „krautigen“ Pflanzen und gehören zu den Fuchsschwanzgewächsen. Rüben sind von Europa über Nordafrika bis nach Indien heimisch.
Rüben sind reich an B-Vitaminen, Vitamin C und Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Eisen und Magnesium. Sie haben wenig Kalorien und einen hohen Wasseranteil.

Die bekanntesten Rübenarten sind: Karotten/Möhren, Rote Beete, Pastinake, Mairübe, Radieschen.

Die Rote Beete ist hier besonders hervorzuheben. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C, Zink und Selen unterstützt sie unser Immunsystem. Zudem haben Rote Beeten einen hohen Gehalt an Eisen und B-Vitaminen. Dies wirkt sich positiv auf unsere Blutbildung aus. Rote Beete kann roh gegessen werden. Dies sollte aufgrund der enthaltenen Oxalsäure jedoch nur in kleineren Mengen erfolgen. Besser ist es die Rote Beete leicht zu dünsten oder blanchieren. Sie kann auch in Suppen und Eintöpfen verwendet werden. Ebenso schmeckt sie auch eingelegt.