Matcha – Pulver mit Superkräften

Schon seit längerem ist Matcha in jedem Supermarkt oder Café zu finden. Immer wieder kommen neue „Matcha-Trends“ auf den Markt: Matcha-Latta, Matchaeis, Matchakuchen oder jetzt Matcha-Bier. Vielen haben es schon probiert und mögen es. Hier möchte ich ein wenig auf die Besonderheiten des Matchas eingehen.

Was ist Matcha?

Matcha ist gemahlener Grüntee. Dieses Pulver wird traditionell für die japanische Teezeremonie verwendet. Normalerweise werden hier die Teesorten „Tencha“ und „Gyokuro“ verwendet.

 

Wie wird Matcha hergestellt?

Die Teepflanzen werden für einige Wochen vor der Ernte beschattet, hierdurch färbt sich das Teeblatt dunkler. Die Teeblätter werden nach der Ernte gedämpft und getrocknet. Sind die Blätter ausreichend getrocknet werden sie in einer Steinmühle zu einem sehr feinen Pulver gemahlen.

 

Wie gesund ist Matcha?

Matcha ist voll mit wertvollen Inhaltsstoffen. Das Grünteepulver enthält viele Vitamine: Vitamin B1, B2 und B3, Vitamin C, Vitamin E und Vitamin K. Zusätzlich sind folgende Spurenelemente enthalten: Calcium, Kalium, Eisen und Beta-Carotin. Zudem enthält Matcha wichtige Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese Mischung macht Matcha zu einem richtigen Antioxidantien-Powerfood.

 

Worauf achten bei Matcha?

Tee sollte grundsätzlich in (höchster) Bio-Qualität gekauft werden, da Tee oft stark Behandelt wird. In der konventionellen Teeproduktion kommen hohe Mengen an verschiedenen Dünger und Mittel zur Schädlingsbekämpfung vor. Welche Sorte gekauft werden sollte, hängt nun vom persönlichen Geschmack ab.

 

Wie verwendet man Matcha?

Matcha wird eigentlich als Tee getrunken. In Japan wird er für die traditionelle Teezeremonie verwendet. Heute wird Matcha jedoch auch in vielen anderen Formen konsumiert. Als Matcha-Latte, verschiedene Cocktails, Matcha-Bier oder mit einer heißen Schokolade gemischt. Auch zum Kochen und Backen wird Matcha gerne verwendet.

 

Wie wird Matcha gelagert?

Matchapulver wird in kleinen Metalldosen verkauft. Das Matchapulver sollte auch weiterhin in diesen Dosen gelagert werden. Die Metalldosen kommen am Besten in den Kühlschrank, da das Pulver kalt und kühl gelagert werden soll.

 

Zubereitung von Matcha-Tee

Für einen Matcha-Tee bedarf es ein wenig der Vorbereitung und Übung. Wer es „richtig“ machen möchte, benötigt dafür:

  • einen Cha-sen, dies ist ein spezieller Bambusbesen
  • ein Chawan, dies dient als Tasse und sind spezielle Matchaschalen
  • ein Chashaku, einen speziellen Löffel aus Bambus
  • Matcha-Pulver
  • Wasser
  • Geduld und Übung

 

Zuerst werden alle benötigten Utensilien zusammengetragen und bereitgestellt.

Jetzt wird das Wasser erhitzt. Es sollte ca. 80 Grad haben und nicht kochen.

Mit dem warmen Wasser wird zunächst das Chawan ausgespült und gewärmt.

Danach wird die Matchaschale wieder getrocknet und das feine Matchapulver kommt in die Schale.

Hierfür eignet sich am besten der Chashaku. Mit diesem Löffel lässt sich das Pulver gut dosieren.

Das Pulver wird mit dem warmen Wasser aufgegossen und mit dem Cha-sen schaumig gerührt.

Wie viel Pulver und Wasser benötigt wird hängt vom jeweiligen Matchapulver und persönlichem Geschmack ab.

Das Aufschäumen des Matchas bedarf ein wenig Übung und es gibt verschieden Methoden hierzu. Am besten probiert man die verschiedenen Techniken und schaut welche am besten funktioniert. Auch die Wasserhärte spielt wohl eine Rolle dabei, wie gut sich der Schaum bilden lässt.

Veröffentlicht in Ernährung, Tipps.

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